Dresden - Immer wieder Fehlermeldungen. Abbruch mitten in der Bestellung. Keine Verfügbarkeit. Kein Durchkommen auf der Hotline. Karten beim Vorverkauf am Mittwoch für die "Krabat-Festspiele" in Schwarzkollm zu bekommen - es glich einem Fünfer im Lotto!

Punkt 9 Uhr ging der Ticketverkauf für die 15 Vorstellungen (5. bis 23. Juli) online, eine Stunde später wurde die Telefonhotline für die insgesamt rund 12.000 Tickets freigeschaltet. Und dann brach der Wahnsinns-Ansturm los.

"Mehr als 30.000 Online-Zugriffe in den ersten drei Minuten und 400 Anrufe pro Minute in den ersten zwei Stunden", beschreibt Festspiel-Chef Alexander Siebecke (50) eine regelrechte Lawine.

"Die Nachfrage hat sich im Vergleich zu den letzten Festspielen verdreifacht", entschuldigt sich Siebecke für Technikausfälle und besetzte Leitungen.

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Nicht wirklich ein Trost für enttäuschte Fans. Auf Facebook machten sich viele Luft, die keine Karten ergatterten.

"Server war nach zwei Minuten platt", "welcher arbeitende Mensch kann sich früh eine Stunde vor den Rechner hocken" sind nur zwei verärgerte Kommentare.

"Vielen Dank für nichts", "die Seite hat sich aufgehängt", resignierten andere. "Bin im Warenkorb gescheitert", "hab nach über zwei Stunden aufgegeben" - kurz: "Jedes Jahr dasselbe", fasste ein User zusammen.

Andere nahmen es sportlicher und gratulierten jenen, die Tickets bekommen haben. Kleiner Hoffnungsschimmer: "Wir überdenken eine Zusatzvorstellung in der zweiten Woche", so Siebecke.

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Im Gegensatz zu Krabat kann er nicht zaubern!