Neuer Freizeitspaß für 30 Millionen Euro: Morgen eröffnet Karls Erlebnisdorf in Sachsen
Döbeln - Das war echt knapp! Samstag öffnet Karls Erlebnis-Dorf um 9 Uhr seine Tore für Besucher. Aber Gelände, Fahrgeschäfte und Gastronomie auf den Punkt fertig zu bekommen, war eine echte Kraftanstrengung.
"Alles, was geplant war, wird geöffnet sein", sagt Karls-Chef Robert Dahl (52), der in der vergangenen Woche so viel zu tun hatte, dass er Pressetermine absagen musste. Aber der Erfolg gibt ihm recht: Raupenbahn, Kletter-Erdbeere, Traktorbahn und XXL-Hüpfkissen - insgesamt sieben Fahrgeschäfte - warten ab diesem Samstag auf Gäste.
"Irgendwie war es anstrengend, aber auch sehr, sehr schön. Ein irres Gefühl der Zusammengehörigkeit", meint Dahl.
Noch vor wenigen Wochen war das gesamte Gelände eine riesige Baustelle mit 200 Mitarbeitern vor Ort und weiteren 220 in den Werkstätten. Finanziell ist das Projekt keine Punktlandung. Die Investition ist von zuletzt 26 Mio. Euro auf 30 Mio. Euro gestiegen.
Sieben Karls Freizeitparks gibt es bereits, rechnet man Karls "Rittergut von Barby" (bei Magdeburg) mit. Einmalig in Döbeln ist das "Bockwurstland" mit Wurstschleuder und Senfrutsche.
Im Sommer kommt ein Mais-Labyrinth hinzu, in einem zweiten Bauabschnitt ein Familienhotel. Dahl selbst findet die PorscheTonnen-Rallye am besten.
Gut 100 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen ab sofort in Döbeln. Da ist nur noch ein Problem: Wer am Samstag aus Richtung Riesa über die B169 anreist, muss sich auf eine 50 Kilometer lange Umleitung gefasst machen. Die Bundesstraße ist unmittelbar nach der A14-Auffahrt Döbeln-Nord in Richtung Norden gesperrt.
Ansonsten sind dem Spaß keine Grenzen gesetzt, schließlich bietet Karls auch jede Menge Schlechtwetter-Alternativen - selbst im Winter.
Der Eintritt für das Erlebnisdorf ist frei. Die Tageskarte für Fahrgeschäfte kostet 15 Euro (über die App 12 Euro). Fahrgeschäfte einzeln kosten bis zu 3,50 Euro.
Titelfoto: Bildmontage: EHL Media, SZ/Dietmar Thomas