Boxberg - Ein Fallschirmjäger-Regiment der Bundeswehr wird zusammen mit der Luftwaffe auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz ab Montag eine Übung abhalten. Achtung: In Sachsen könnte es ziemlich laut werden!

Etwa 1200 Soldaten werden an der Übung teilnehmen. Wegen der unsicheren Witterungslage sind bei dieser Übung keine Sprünge für die Fallschirmjäger geplant.

Man wird sich bei der insgesamt zehntägigen Übung auf das Schießen, Taktik-Training sowie das Zusammenspiel zwischen Luftwaffe und Truppe konzentrieren.

Kampfflugzeuge wie Eurofighter oder Tornado sind angefordert und werden zum Einsatz kommen.

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"Das ist hier für den Übungsplatz vielleicht etwas Ungewöhnlicheres, aber für die Fallschirmjäger das essenzielle Unterstützungsmittel", erklärte der zuständige Kommandeur vom Fallschirmjäger-Regiment 26, Oliver Henkel, dazu vor Journalisten.

Solche Übungen besitzen für die Soldaten enormen Stellenwert, denn zu den Aufgaben der Fallschirmjäger gehört auch die nationale Krisenvorsorge. Als Reserve der Bundesregierung stehen Fallschirmjäger zu allen Einsätzen zur Verfügung. Henkel: "Wir evakuieren normalerweise deutsche Staatsbürger oder andere Schutzbefohlene aus der EU oder anderen Staaten aus dem Ausland, wie wir das zum Beispiel im Sudan gemacht haben."

Überfliegen die Kampfflugzeuge auch die Ortschaften der Oberlausitz? Nein, das untersagen die geltenden Einflugregeln. "An die halten wir uns natürlich", so René Pierschel, Kommandant Truppenübungsplatz Oberlausitz.