Israel, Estland, Italien: Sachsens Minister auf Handlungsreisen
Dresden - Frühlingsgefühle? Nein, Dollarzeichen in den Augen: Sachsens Regionalminister Thomas Schmidt (62, CDU) besucht derzeit Israel und hat dabei vor allem die Wirtschaft im Blick. Aber nicht nur die.
"Israel ist für Kooperationen besonders interessant, weil es über erstklassige Forschungszentren verfügt und weltweit zu den führenden Hochtechnologiestandorten gehört", sagte der Staatsminister vor seiner Abreise.
Er wolle die Rolle eines "Türöffners" übernehmen, damit Unternehmer und Wissenschaftler schneller an die richtigen Kontakte kommen.
Deshalb ist er auch nicht allein unterwegs. Eine 28-köpfige Delegation begleitet ihn, darunter Thomas Horn (50), Chef der Wirtschaftsförderung Sachsen. Auf dem Programm stehen auch Haifa und die neue Chemnitzer Partnerstadt Kiryat Bialik.
Was das Land für Wirtschaftskreise besonders interessant macht: Israel verfügt über die weltweit höchste Dichte an Start-ups.
Neue Kontakte für Sachsen
Auch Schmidts Ministerkolleginnen Barbara Klepsch (57, CDU) und Katja Meier (43, Grüne) sind aktuell im Ausland.
Klepsch knüpft in Estland neue kulturelle Kontakte, Meier vertieft in Latium, der Provinz um Rom, die Verbindung mit der neuen sächsischen Partnerregion.
Titelfoto: Montage: Luis ROBAYO / AFP, Holm Helis, Thomas Türpe