Immerhin mal eine gute Nachricht: Regen-Sommer hilft gegen den Borkenkäfer!

Pirna - Sachsens Forstleute schöpfen Hoffnung, dass 2023 weniger Schadholz in den Wäldern anfällt. Aufgrund der reichlichen Niederschläge in den vergangenen Tagen sind die Bäume widerstandsfähiger gegen Borkenkäfer-Attacken.

Borkenkäfer: Weiter keine Entwarnung. Insgesamt liegen die Werte unter Vorjahr, aber noch immer auf historischem Niveau.
Borkenkäfer: Weiter keine Entwarnung. Insgesamt liegen die Werte unter Vorjahr, aber noch immer auf historischem Niveau.  © Ralph Kunz

Im besten Fall liegt das Niveau unter dem von 2022. Damals fielen landesweit rund 900.000 Festmeter Schadholz an.

"Die überdurchschnittlichen Niederschläge der vergangenen Tage und Wochen kamen uns sehr entgegen. Das war waldfreundliches Wetter, so wie wir es uns gewünscht hatten", sagt Sachsenforst-Sprecher Renke Coordes (39). Gegenwärtig leiden die Bäume keinen Stress wegen Wassermangels.

Die oberen Schichten der Böden sind momentan gut gesättigt. In den tieferen Schichten fehlt allerdings nach wie vor die Feuchtigkeit. Aktuell wird die Waldbrandgefahr überall als gering eingestuft.

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Bereits am Wochenende könnte sich das im nördlichen Sachsen schon deutlich ändern.

Das jüngste Regenwetter nervte manchen Wanderer. Doch der Wald hat das Wasser dringend gebraucht.
Das jüngste Regenwetter nervte manchen Wanderer. Doch der Wald hat das Wasser dringend gebraucht.  © picture alliance/dpa

Coordes: "Hitze und Wind wirken innerhalb weniger Tage wie ein Fön." Damit steigt dann wieder rasch das Risiko, dass Feuer entstehen und sich ausbreiten.

Titelfoto: Montage: Ralph Kunz, picture alliance/dpa

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