Hitze im Freistaat: Die Linke will den Sachsen mit Kälteräumen und Sprühduschen helfen
Dresden - Die Folgen des Klimawandels werden den Menschen zukünftig noch viel mehr zu schaffen machen: Die Temperaturen steigen, die Hitzewellen häufen sich. Deshalb fordern Linke jetzt die Umsetzung von Maßnahmen, damit die Sachsen auch weiterhin einen kühlen Kopf bewahren.
In einem kürzlich veröffentlichten Antrag, im Namen des Vorsitzenden Rico Gebhardt (60), wird vor allem Schnelligkeit bei der Umsetzung gefordert:
Der "Hitzeschutz-Maßnahmenplan Sachsen" sieht vor, dass die Regierung einen Aktionsplan entwickelt, um gesundheitliche Folgen und die Anzahl an Hitzetoten gering zu halten.
Zudem soll ein noch nicht näher beschriebenes Hitzewarnsystem eingerichtet werden, das die Bevölkerung vor dem Extremwetter alarmiert.
Dagegen müssen vor allem Ältere und Kinder sowie Menschen, die im Freien arbeiten, besonders gut geschützt werden.
Als mehr greifbare Maßnahmen nennt die Partei das Aufstellen von "Trinkwasserbrunnen und die Einrichtung von öffentlich zugänglichen Kälteräumen, Sprühdusch- und Sprühnebelanlagen".
Besorgniserregend, denn "auch in diesem Jahr ist Sachsen schon frühzeitig von extremen Hitzetagen betroffen".
Alles nur ein Tropfen auf den heißen Stein? Den Symptomen der Erderwärmung wird damit zwar entgegengewirkt, das Problem an der Wurzel bleibt jedoch noch immer bestehen.
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