Pirna - Sie sind Sachsens Garanten für Erfolge und Medaillen. Klar, dass die Sport-Stars der Bundeswehr auch ab und an neue Klamotten brauchen. Eingekleidet wurden mehr als 30 Spitzensportler jetzt im Aufbereitungszentrum Prossen in der Sächsischen Schweiz.

So konnten Skilangläuferin Katharina Hennig (26, Oberfeldwebel), Bobanschieber Candy Bauer (36, Hauptfeldwebel), Wasserspringerin Saskia Oettinghaus (25, Stabsunteroffizier) oder Nordisch-Kombinierer Eric Frenzel (34, Hauptfeldwebel) ihre neuen Outfits entgegennehmen.

Die neue Kollektion umfasst rund 30 Bekleidungsteile, die für die Sportler passgenau vorgepackt sind. In der Sportfördergruppe Frankenberg, die zum Landeskommando Sachsen gehört, werden mehr als 60 Topathleten aus 17 verschiedenen Disziplinen betreut, die aber in zivilen Vereinen und Stützpunkten trainieren.

Das Zentrum in Prossen ist eines von elf in Deutschland. Jährlich werden dort rund 600.000 Artikel aufbereitet, darunter Schuhe, Uniformteile oder Helme, verrät Leiter Thomas Kleinsz: "Gleichzeitig sind wir ein zuverlässiger regionaler Arbeitgeber, der hier rund 70 Mitarbeitern einen zukunftssicheren Arbeitsplatz bietet."

Der ehemalige Getreidespeicher diente schon zu DDR-Zeiten als zentrales Versorgungslager der Nationalen Volksarmee.