Sachsen - Ein schlechter Tag für Kriminelle in Sachsen am Donnerstag: An zahlreichen Stellen im Freistaat richtete die Polizei Kontrollstellen ein, aber auch bei mit Haftbefehlen gesuchten Straftätern klingelte es an der Tür. Dabei waren auch Zivilkräfte unterwegs.

9 Uhr startete die Aktion, im Visier der Fahnder: gesuchte Personen, geklaute Fahrzeuge und Fahrer unter Drogen. "Damit rücken wir heute die Straßenfahndung speziell in den Fokus der Aufmerksamkeit", sagt Landespolizeipräsident Jörg Kubiessa (59).

In Dresden lauerte die Polizei mit uniformierten Kräften in der Bundesstraße 170 kurz hinter dem Georgplatz: "Eine Tangente, auf der die Stadt durchquert wird", erläutert Polizeisprecher Marko Laske (49).

Denn viele, die etwas zu verbergen haben, nutzen lieber die Bundesstraßen statt der Autobahn. Denn einmal ertappt, sitzt man auf der Autobahn meist in der Falle.

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Besonderes Augenmerk in Dresden lag auf Motorrollern: "Die werden oft gestohlen", so der Polizeisprecher.

Aber auch ein auffällig lackierter Kombi und viele Kleinbusse wurden herausgezogen.

Nach Blick in Papiere und Kofferraum konnten am Vormittag jedoch alle ihre Fahrt fortsetzen.

Etwas genauer nahmen die Ermittler einen jungen BMW-Fahrer unter die Lupe, machten mit ihm einen Drogentest. Doch auch er konnte seine Fahrt fortsetzen.

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Wie viele Treffer der Tag ergeben hatte, will das Innenministerium erst am Freitag bekannt geben.