Verein aufgelöst - Männer kassieren 18 Jahre weiter

Sachsen - Gegen drei Männer (58, 58, 78) ermitteln jetzt die Staatsanwaltschaft Dresden und das LKA Sachsen. Ihnen wird gewerbsmäßiger Bandenbetrug vorgeworfen.

Die Staatsanwaltschaft Dresden und das LKA Sachsen ermitteln nun wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs. (Symbolbild)
Die Staatsanwaltschaft Dresden und das LKA Sachsen ermitteln nun wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs. (Symbolbild)  © Sebastian Kahnert/dpa

Insgesamt wurden am heutigen Mittwoch fünf Durchsuchungen im Zusammenhang mit der Straftat durchgeführt. Vier davon in Riesa und eine im Raum Koblenz.

Dabei konnten zahlreiche Beweismittel, darunter Unterlagen und verschiedene Speichermedien, sichergestellt werden, gibt das Landeskriminalamt Sachsen an.

Die drei Männer sollen sich zusammengeschlossen und einen Schützenverein weitergeführt haben, der bereits 2006 offiziell aufgelöst worden war.

Sie sollen den Mitgliedern eine nicht existente Einzelmitgliedschaft vorgetäuscht und viel zu hohe Mitgliedsbeiträge verlangt haben. Damit sollen sie teilweise ihren Lebensunterhalt bestritten haben.

Der Gesamtschaden beläuft sich auf über 200.000 Euro.

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa

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