Görlitzer Staatsanwaltschaft sucht nach 36-Jährigem: In NRW klicken die Handschellen
Görlitz/Bochum - Am Sonntagvormittag ging Polizeibeamten bei einer Kontrolle in Nordrhein-Westfalen zufällig ein Mann ins Netz, der von der Görlitzer Staatsanwaltschaft per Haftbefehl gesucht wurde.
Wie die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin mitteilte, wurde gegen 11.30 Uhr bei einer Streife im Bochumer Hauptbahnhof ein 36-Jähriger überprüft, der während der Kontrolle zugab, ein Messer bei sich zu tragen.
Die Beamten stellten ein verbotenes Springmesser sicher, das ein besonders schnelles Ausklappen der Klinge ermöglicht.
Zudem fiel bei der Personen-Abfrage auf, dass der Bochumer durch die Staatsanwaltschaft Görlitz zur Fahndung ausgeschrieben wurde. Ein Gericht hatte seine Festnahme wegen nicht gezahlter Bußgelder in Höhe von je 500 und 30 Euro beschlossen.
Da der verurteilte Deutsche nur einen Teil des fälligen Betrags vor Ort begleichen konnte, wurde er wenig später in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Gegen den Mann wird nun auch wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.
Titelfoto: Montage: Steven Hutchings/TNN/dpa, Bundespolizei