A4-Tunnel Königshainer Berge: Arbeiter müssen Wand aufsägen

Görlitz - Die Sanierung der Nordröhre des A4-Tunnels Königshainer Berge verzögert sich. Den Endtermin für die Bauarbeiten will die Autobahngesellschaft des Bundes aber halten.

Leer: Die Nordröhre des Tunnels bleibt bis Ende Februar geschlossen. Dann sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Der Verkehr läuft derzeit über die Südröhre.  © Norbert Neumann

Probleme bereiteten insbesondere fünf der 20 geplanten Notrufkabinen, erläuterte Marcus Bräuer vom Projektteam am Donnerstag.

Für den Bau müsse die Tunnelwand aufgesägt und der Berg ausgebrochen werden. An fünf Stellen habe sich das Gestein als besonders hart erwiesen, an einer sei sogar schwere Technik zum Einsatz gekommen, so Bräuer. Die Folge: Die Arbeiten werden nicht wie geplant Ende des Monats fertig, sondern erst Ende Februar des nächsten Jahres.

Im Anschluss, spätestens ab April, ist dann die Südröhre an der Reihe.

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Mit weiteren Schwierigkeiten rechne man nicht, so Sprecher Tino Möhring, sodass die Kosten und der ursprüngliche Abschlusstermin der Gesamtmaßnahme Ende 2025 voraussichtlich gehalten werden können.

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Marcus Bräuer (40) vom Projektteam der Niederlassung Ost der Autobahngesellschaft des Bundes hat alles unter Kontrolle.  © Norbert Neumann
Aktuell verlegen Firmen Kabel, unter anderem für neue Signal- und Sicherheitstechnik.  © Norbert Neumann

Der 1999 für den Verkehr freigegebene Tunnel ist mit rund 3,3 Kilometern der viertlängste in Deutschland. Seit April dieses Jahres werden Sicherheitsstandards und Signaltechnik für insgesamt 50 Millionen Euro auf den neuesten Stand gebracht.

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