Laster kracht auf A4 in Stauende: 21-Jähriger stirbt in Klinik
Görlitz - Im Landkreis Görlitz haben sich am Montagnachmittag gleich zwei schwere Unfälle zugetragen.

Der erste ereignete sich auf der A4 gegen 15.55 Uhr. Wie die Polizei auf TAG24-Anfrage mitteilte, hatte sich der Verkehr am Königshainer Tunnel in Fahrtrichtung Görlitz gestaut, weswegen der Fahrer (Ukrainer, 33) eines Sattelzugs, der auf das Stauende zufuhr, seine Geschwindigkeit verringerte.
Wenige Augenblicke später krachte ein Lkw der Marke Renault aus bisher ungeklärter Ursache in den Vorausfahrenden.
Der Renault wurde durch den Zusammenstoß völlig zerstört, aktuell wird der entstandene Sachschaden auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Der Fahrer, ein 21-jähriger Pole, wurde schwer verletzt aus dem Fahrerhaus befreit und mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus transportiert. Leider verstarb er dort an seinen schweren Verletzungen.
Der 33-Jährige blieb derweil unverletzt.
Ganze drei Stunden lang war die Autobahn daraufhin für die Unfallaufnahme, Bergung und Reinigung in Fahrtrichtung Görlitz voll gesperrt, auf der Fahrbahn in Gegenrichtung dauerte die Sperrung nur anderthalb Stunden.

Zweiter Unfall zur selben Zeit: Motorradfahrer wird schwer verletzt

Genau zur selben Zeit krachte es auch an der Kunersdorfer Senke bei Görlitz.
Demnach war ein Lkw-Fahrer (deutsch, 63) von der S127 kommend nach rechts auf die B115 in Richtung Niesky abgebogen und sei dabei mit einem Motorrad (Fahrer deutsch, 39) zusammengestoßen.
Bilder zeigen, dass das Kraftrad durch den Zusammenstoß in einem Graben landete.
Die Ursache für den Unfall ist aktuell noch Gegenstand der Ermittlungen. Nach TAG24-Infos könnte es sich hierbei um einen Vorfahrtsfehler gehandelt haben.

Der 39-Jährige wurde dabei schwer verletzt und kam schließlich in ein Krankenhaus.
Insgesamt entstand bei dem Unfall ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro.
Titelfoto: Danilo Dittrich