Europäisches Großprojekt in Sachsen: Unterstützung für das Einstein-Teleskop!
Görlitz - Die Präsidenten der Euroregion Neisse - Stephan Meyer (Sachsen), Martin Půta (Tschechien) und Jerzy Łużniak (Polen) - haben sich für die Realisierung des sogenannten Einstein-Teleskops ausgesprochen. In Görlitz unterzeichneten sie nun eine entsprechende Unterstützungserklärung.
Das bereits geplante europäische Großprojekt soll 200 Meter unter der Erde Gravitationswellen messen, um neue Einblicke ins Universum zu ermöglichen.
Die Region, insbesondere der Granitstock der Oberlausitz zwischen Bautzen, Kamenz und Hoyerswerda, biete dafür optimale geologische Bedingungen, hieß es.
Das Einstein-Teleskop soll als Teilprojekt des derzeit in Görlitz entstehenden Deutschen Zentrums für Astrophysik (DZA) realisiert werden.
Das DZA ist eines von zwei Großforschungszentren, die im Zuge des Strukturwandels in Sachsen entstehen. Nummer zwei ist das Center for the Transformation of Chemistry (CTC) in Delitzsch und Merseburg (Sachsen-Anhalt).
Titelfoto: Artist Impression/Marco Kraan (Nikhef)