Glück auf! - So wuppt Aue-Bad Schlema den nächsten "Tag der Sachsen" 2023!
Dresden/Aue - Aue-Bad Schlema wuppt den "Tag der Sachsen" im dritten Anlauf. Das Programm steht und auch die Finanzierung ist in Sack und Tüten. Andere Zahlen dagegen stehen noch immer in einem krassen Missverhältnis. Aber auch dafür gibt es eine Lösung. Irgendwie.
Das wird ein Fest: Höhepunkte versprechen die Eröffnungsveranstaltung, ein Flashmob fürs gemeinsame Absingen des Steigerlieds und der Festumzug zu werden, sagte Organisator Steffen Möckel (60) gestern bei der Vorstellung des Programms in Dresden.
236 Vereine oder Institutionen haben ihre Mitwirkung zugesagt. 90 Händler werden dabei sein, 64 Teilnehmer den 2,5 Kilometer langen Umzug mitgestalten.
Statt drei wird es eine Medien- und dazu sechs kleinere Themenbühnen geben, die sich an die acht Themenmeilen anlehnen - darunter die beliebte "Blaulichtmeile".
"Wir wollen das größte Fest der Vereine und Verbände endlich wieder so feiern können, wie wir das immer getan haben", sagte der Präsident des Kuratoriums "Tag der Sachsen", Landtagspräsident Matthias Rößler (68, CDU).
Er sprach von einem "Restart" nach drei schwierigen Jahren.
Wegen Corona seit 2019 kein Volksfest - 2023 wird's "Ein Fest von Bürgern für Bürger."
Der erste Anlauf der Stadt lief 2020 coronabedingt ins Leere. Im Januar hatte es dann kurzzeitig so ausgesehen, als müsste Aue wegen eines Finanzlochs passen. Das ist inzwischen gestopft, das 2,3 Mio. Euro schwere Budget gesichert, wie TAG24 bereits berichtete.
Oberbürgermeister Heinrich Kohl (60, parteilos) rechnet mit bis zu 200.000 Besuchern. Dem stehen - auf zwei Standorte verteilt - insgesamt nur 5000 Parkplätze zur Verfügung.
Das muss nicht zum Problem werden, vor allem dann nicht, wenn die Besucher mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen.
Am besten mit dem Zug, denn der Bahnhof liegt nur 50 Meter vom Festgelände entfernt. "Sie fahren in den 'Tag der Sachsen' hinein", so Kohl. Und führerscheinfreundlich ist so eine Zugfahrt ja auch.
Vom 1. bis zum 3. September 2023 lautet das Motto: "Herzlich Willkommen im Schacht".
Titelfoto: Bildmontage: dpa/Sebastian Willnow, Klaus Jedlicka, Steffen Füssel