Gesamter Vorstand der sächsischen Werteunion schmeißt hin!
Dresden - Der gesamte Vorstand der konservativen Werteunion in Sachsen hat seinen Austritt aus der Gruppierung erklärt.
Sie versteht sich als Basisbewegung innerhalb der Unionsparteien CDU und CSU. Der scheidende Vorsitzende Ulrich Link begründete das mit einer Radikalisierung der Werteunion auf Bundesebene.
Sie habe nicht nur den Austritt zahlreicher Mitglieder zur Folge gehabt, sondern auch die Akzeptanz in den Unionsparteien stark beeinträchtigt.
"Die Sächsische Werteunion konnte sich zwar zunächst dieser Entwicklung entziehen, wurde seit einiger Zeit aber zunehmend für die Lage im Bundesverband in Mithaftung genommen. Entsprechend besteht kaum mehr die Möglichkeit, als Werteunion in die Partei hineinzuwirken", hieß es.
Man bedaure die Entwicklung und verlasse den Verband.
Die Arbeit solle nun in der bereits gegründeten Sächsischen Heimatunion fortgesetzt werden.
Titelfoto: dpa/Michael Kappeler