Zittau - Nachdem in Zittau (Sachsen) eine ganze Straße geklaut wurde, gibt die Bundespolizei nun erste Details zum Ablauf der bizarren Tat bekannt.

Vergangene Woche fiel der Klau im XXL-Stil auf. Bahnmitarbeiter standen plötzlich vor einem Sandweg, anstatt der gepflasterten Straße. Arbeiten waren jedoch nicht angekündigt. Es handelte sich um 60 Tonnen Granitpflaster im Wert von etwa 9000 Euro, die auf einmal weg waren.

Jetzt, eine Woche nach der Anzeige der Bahnmitarbeiter, gibt die Bundespolizei den aktuellen Ermittlungsstand bekannt.

In einer Mitteilung erklären die Ermittler, dass sich einige Zeugen gemeldet hätten, die die Arbeiten angeblich beobachten konnten. Demnach hatten die bislang unbekannten Straßenräuber "ganz unverhohlen" mitten am Tag zugeschlagen.

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Auch sei, wie anfangs vermutet, schweres Gerät eingesetzt worden, um die 280 Quadratmeter abzutragen und zu verladen. "Die Diebe bauten wohl darauf, dass eine so offensichtliche Tat nicht auffällt."

Die Beamten gehen derweil davon aus, dass die Steine in kleineren Mengen verkauft werden könnten oder für eigene Bauvorhaben genutzt werden.