Freiberg - Große Hilfe für den kleinen Freiberger: Jaden (7) hat eine inoperable Zyste in seinem Kopf, die wegen eines defekten Ventils für große Schwierigkeiten sorgt. Nach zwei Hirninfarkten sind Jadens Sprachentwicklung und Sinneseindrücke stark eingeschränkt. Andere Freiberger mit Herz haben für Jaden eine Spendenaktion gestartet - mit Erfolg!

Jeder Mensch hat Zysten (Hohlräume), auch im Kopf. Die Zyste von Jaden ist jedoch so groß, dass sie sich mit Flüssigkeit füllte, wodurch Nervenbahnen abgequetscht wurden.

"Jaden kann nicht wirklich sprechen. Es kommen Therapeuten, Physiologen, die ihn das Sprechen lehren", erklärt Jadens Mutter Manuela Findeisen.

Durch Pflegestufe 5 bekommt die Familie Geld von der Krankenkasse - dennoch fällt einiges an, das aus eigener Tasche bezahlt werden muss: Pflegemittel, Hilfsmittel gegen Inkontinenz sowie ein Sitzsack, der als Positionierungshilfe dient.

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"Jaden soll ins Leben zurückgebracht werden, so gut es geht", erzählt Manuela Findeisen. Sie arbeitet neben der Pflege auch noch in Teilzeit.

Was wünscht sie sich? "Dass Jaden glücklich sein kann, damit ich glücklich sein kann und dass wir in der Familie mehr Leichtigkeit bekommen werden. Wohl dem, der gesunde Kinder hat."

Das Netzwerk "Freiberg für alle" hat im vergangenen Jahr die Aktion "Kunst verschenken – Jaden unterstützen" ins Leben gerufen.

Gegen eine angemessene Spende konnte man Kunstwerke mitnehmen, die im Chorraum der Freiberger Petrikirche ausgestellt waren.

Dabei sind 3365 Euro zusammengekommen, die Familie Findeisen am Sonntag übergeben wurden.

"Die Bilder sind letztlich für mehr Geld weggekommen als veranschlagt war", so Stefan Benkert vom Netzwerk.