Fachkräfte-Offensive: Freiberg will Ukrainer zügig in Arbeit bringen
Freiberg - Damit ukrainische Flüchtlinge besser in den Arbeitsmarkt integriert werden, startet Freiberg das neue Jahr mit einer Fachkräfte-Offensive. Arbeit und Sprache sollen dabei im Zentrum des Projektes stehen.
"Zuallererst ist es wichtig, die Menschen in Arbeit zu bringen. Das ist die Basis, um dann die Sprache in berufsbegleitenden Kursen zu vermitteln", erklärt Oberbürgermeister Sven Krüger (50, parteilos).
Die Stadt will sich darum kümmern, dass durch eine Integrations-Koordinatorin Stellengesuche von Firmen an die passende Adresse gesendet werden.
Auf der anderen Seite will Freiberg dafür sorgen, dass Sprachkurse in Unternehmen angeboten werden.
Das Ziel: Sprache soll parallel zur Arbeit erlernt werden. Aktuell befinden sich 1042 ukrainische Flüchtlinge in Freiberg (Einwohnerzahl: 41.505).
Seit dem russischen Angriffskrieg ist die Zahl der Schutzsuchenden kontinuierlich gestiegen.
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