Fördermittel in Millionenhöhe: Frische Kohle für die Lausitz

Görlitz/Hoyerswerda - Strukturwandel jetzt!

Zurzeit noch Leerstand, soll das Schloss Niederspree mit rund vier Millionen Euro saniert und teils umgebaut werden, sodass ...
Zurzeit noch Leerstand, soll das Schloss Niederspree mit rund vier Millionen Euro saniert und teils umgebaut werden, sodass ...  © Holm Helis

Genau 40 Jahre nach Eröffnung der Lausitzhalle in Hoyerswerda übergab Staatsminister Thomas Schmidt (63, CDU) am Freitag Fördermittel in Millionenhöhe.

Damit soll das kulturelle Aushängeschild der einstigen DDR-Musterstadt auch für die nächsten Jahrzehnte gesichert sein. Zudem wird auch das Schloss Niederspree aus seinem Dornröschenschlaf erwachen.

Das einstige "Haus der Berg- und Energiearbeiter" erhält 18,5 Millionen Euro aus Mitteln des Investitionsgesetzes Kohleregion (InvKG).

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"Der heutige Tag markiert einen weiteren Meilenstein in der Transformation unserer Region, die sich fit macht für die Zukunft", so Hoywoys Bürgermeister Torsten Ruban-Zeh (60, SPD).

... 2026 auch der Ballsaal wieder genutzt werden kann.
... 2026 auch der Ballsaal wieder genutzt werden kann.  © Holm Helis

Umbau und Modernisierung des Schlosses bis 2026 geplant

Die Stadt Hoyerswerda erhielt sogar 18,5 Millionen Euro zur Sanierung der Lausitzhalle.
Die Stadt Hoyerswerda erhielt sogar 18,5 Millionen Euro zur Sanierung der Lausitzhalle.  © Thomas Eisenhuth/imago

1984 als Betriebskulturhaus des Gaskombinats Schwarze Pumpe erbaut, bietet die heutige Lausitzhalle Platz für 828 Zuschauer. Hier finden Konzerte, Theater, Opern und Galas statt.

Noch am selben Tag reiste Minister Schmidt weiter zum aktuell leer stehenden Schloss Niederspree in Hähnichen (Landkreis Görlitz), übergab dort Fördermittel von rund vier Millionen Euro: "Endlich kann Schloss Niederspree aus dem Dornröschenschlaf erwachen", so der Minister.

Mit dem Geld sind Umbau und Modernisierung des Schlosses bis 2026 geplant.

828 Zuschauer passen in die 1984 erbaute Halle. Sie gilt als das kulturelle Herzstück der Region.
828 Zuschauer passen in die 1984 erbaute Halle. Sie gilt als das kulturelle Herzstück der Region.  © Rainer Weisflog/Imago

Beide Projekte sind Teil des Strukturwandels, der in den Braunkohleregionen vorangebracht werden soll.

Titelfoto: Bildmontage: Holm Helis (2)

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