Beiersdorf (Oberlausitz) - Sachsen blieb von der befürchteten Flut in der vergangenen Woche weitgehend verschont. Doch die Nachbarländer Tschechien und Polen sind von den Auswirkungen des verheerenden Hochwassers stark betroffen. Sie bekamen Hilfe aus der Oberlausitz.

Die Feuerwehr Beiersdorf war mit neun Kameraden vom 20. bis 22. September in den tschechischen und polnischen Hochwassergebieten, um die Menschen vor Ort zu unterstützen.

"Durch unsere Partnerfeuerwehr in Pakosławice haben wir von der Notsituation erfahren. Die Lage ist erschreckend", sagt Holger Kettmann (34), Gemeindewehrleiter der Feuerwehr Beiersdorf.

Die Infrastruktur sei komplett zusammengebrochen. "Die Einsatzkräfte kommen gar nicht mehr hinterher." Gemeinsam mit den polnischen Kameraden pumpten sie Keller aus, räumten Schutt weg.

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Um den Menschen zu helfen, organisierte Holger Kettmann eine Spendenkampagne.

Unter gofundme.com/f/hilfe-Hochwasser-Polen-Tschechien kann gespendet werden. Mit dem gesammelten Geld sollen Gaskocher und Heizgeräte beschafft werden.