Flughafen-Streik: So stark sind Leipzig, Dresden und Erfurt morgen betroffen

Leipzig/Dresden/Erfurt - Wegen des angekündigten Warnstreiks der Luftsicherheitskräfte sind am Donnerstag an den Flughäfen Leipzig/Halle, Dresden und Erfurt Ausfälle und Verspätungen zu erwarten.

Am Leipziger Flughafen wurden bereits mehrere Flüge gestrichen.
Am Leipziger Flughafen wurden bereits mehrere Flüge gestrichen.  © Sebastian Willnow/dpa

"Die Airlines werden über die Streiksituation informiert und entscheiden dann, was sie machen", teilte die Mitteldeutsche Flughafen AG am Mittwoch mit. Demnach sollen sich Passagiere bei den jeweiligen Fluggesellschaften erkundigen.

Momentan seien bereits mehrere Flüge gestrichen worden. Beim letzten Warnstreik zum Wochenbeginn wurde der Passagierverkehr in Leipzig und Dresden komplett lahmgelegt. Ähnliches sei wieder zu erwarten.

Die Gewerkschaft Verdi ruft Luftsicherheitskräfte am Donnerstag zur Arbeitsniederlegung auf.

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Betroffen seien alle Beschäftigte der Mitteldeutschen Flughafen sowie Angestellte in der Fluggastkontrolle, in der Personen- und Warenkontrolle, der Frachtkontrolle und in Servicebereichen.

Verdi zufolge werden diesmal etwas mehr Beteiligte als beim letzten Warnstreik erwartet.

Erfurter Flughafen nicht stark von Streik betroffen

In Dresden strandeten bereits zum Wochenbeginn zahlreiche Reisende am Flughafen.
In Dresden strandeten bereits zum Wochenbeginn zahlreiche Reisende am Flughafen.  © Thomas Türpe

In Erfurt planen der Gewerkschaft zufolge rund 30 Beschäftigte ihre Arbeit niederzulegen.

Der Flughafen rechnet allerdings mit keinen Auswirkungen. "Alle Beschäftigten der Flughafengesellschaft werden nach einem Haustarifvertrag vergütet", teilte ein Sprecher mit.

Für die Angestellten herrsche deshalb Friedenspflicht.

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Neben Leipzig, Dresden und Erfurt soll auch an anderen deutschen Flughäfen gestreikt werden - etwa in Berlin, Düsseldorf oder Frankfurt.

Die Gewerkschaft fordert unter anderem mehr Gehalt für die Beschäftigten.

Bisher gab es in drei Verhandlungsrunden keine Einigung. Weitere Gespräche sind für die kommende Woche geplant.

Titelfoto: Sebastian Willnow/dpa

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