Leipzig/Dresden - Bei den mitteldeutschen Flughäfen ist Sparen angesagt: Um eine Haushaltslücke zu schließen, sollen in den nächsten beiden Jahren in Dresden und Leipzig bis zu 122 Arbeitsplätze gestrichen werden!

Einem Bericht von MDR Sachsen nach hatten Gutachter ein "Zukunftskonzept 2030" erstellt, welches eine Verknappung der Arbeitsplätze nötig macht.

Von betriebsbedingten Kündigungen soll jedoch abgesehen werden - viel mehr setzt die Mitteldeutsche Flughafen AG auf Maßnahmen wie Einstellungsstopps, Ruhestandsregelungen oder Fluktuation.

Zeitgleich verhandele man mit Banken über Kredite - 145 Millionen Euro seien nötig, um eine Geldlücke zu schließen. Vor allem im Zuge der Corona-Pandemie waren die Flughäfen in den letzten zehn Jahren ins Minus geraten.

Neben dem finanziellen Haushalt verhandelt die Mitteldeutsche Flughafen AG auch mit dem Logistikkonzern DHL über neue Vertragskonditionen - unter anderem soll der Ausbau des Leipziger Flughafens vorangetrieben und mehr Geld ins Portmonee der MFAG fließen.