FDP will mit Robert Malorny wieder in den Dresdner Landtag einziehen
Dresden - Nachdem die FDP im Jahr 2014 mit mageren 3,8 Prozent der Wählerstimmen aus dem Landtag flog und den Wiedereinzug 2019 mit 4,5 Prozent verpasste, wollen die Liberalen ab 2024 wieder mitmischen.
"Es braucht unverbrauchte Kräfte und nach den zwei Landtagswahlen ist die FDP unverbraucht", sagt Landes-Chefin Anita Maaß (46).
Spitzenkandidat soll nach Wunsch des Landesvorstands der Dresdner Stadtrat Robert Malorny (43) werden.
Darüber entscheidet die Vertreterversammlung allerdings erst im Januar 2024. Bis dahin will der bei einem internationalen Zulieferer der Autoindustrie tätige Malorny in der Partei für sich werben.
Neben den klassischen FDP-Themen Wirtschaft, Entlastung der Bürger und Kampf gegen Bürokratie will er das Miteinander von Freistaat und Kommunen verbessern und sich dafür einsetzen, dass Sachsen beim Thema Bildung in Deutschland wieder an die Spitze kommt.
Maaß, die seit 2005 Lommatzscher Bürgermeisterin ist, hat nach eigener Aussage keine Ambitionen auf ein Landtagsmandat. Stattdessen wolle sie Malorny im Wahlkampf unterstützen und im Herbst wieder als sächsische Parteivorsitzende kandidieren.
Titelfoto: Ove Landgraf