Hoyerswerda - Dramatische Szenen im Hoyerwersdaer Ortsteil Bröthen/Michalken: Am Sonntagmorgen stand dort ein Mehrfamilienhaus lichterloh in Flammen.

Um 9.47 Uhr ging bei der örtlichen Feuerwehr der Notruf ein. Bereits auf dem Weg zum Unglücksort konnten die Retter eine starke Rauchentwicklung feststellen, weshalb sie umgehend weitere Kräfte nachalarmierten.

Vor Ort leiteten die Feuerwehrleute sofort die Brandbekämpfung sowie parallel die Evakuierung der Bewohner und eines Hundes ein. Um 10.51 Uhr schlug die Warn-App NINA an, warnte vor starker Rauchentwicklung in der Region.

Bilder vom Unglücksort zeigen das Ausmaß der heftigen Rauchentwicklung sowie zahlreiche Einsatzfahrzeuge.

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Schließlich schafften es die Kräfte, einen Mann und einen Hund aus den Flammen zu retten. Der 57-Jährige musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in eine Klinik eingeliefert werden, wie die Polizeidirektion Görlitz TAG24 am Nachmittag bestätigte.

Neben dem Verletzten sollen drei weitere Personen in dem Haus leben, das in vier Wohneinheiten eingeteilt ist. Ihnen geschah zum Glück nichts, wie die Polizei ebenfalls bestätigen konnte.

Grund für den Brand könnte laut der Direktion eine defekte Klimaanlage gewesen sein. Näheres müssen allerdings weitere Untersuchungen ergeben.

Um 13.44 Uhr gab es dann nach stundenlangem Kampf gegen die Flammen endlich Entwarnung: Das Feuer konnte gelöscht werden. Aufgrund von Glutherden war jedoch klar, dass die Brandursachenermittlung erst ab Montagmorgen stattfinden könnte.

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Ansonsten gab es noch zwei sehr schlechte Nachrichten für die Bewohner des Mehrfamilienhauses: Zum einen ist es zunächst unbewohnbar. Zum anderen beläuft sich der vorläufig ermittelte Sachschaden auf circa 250.000 Euro.

Bleibt den betroffenen Wohnparteien zu wünschen, dass es eine gute Versicherung für das Mehrfamilienhaus gibt.