Zweiter Bauabschnitt genehmigt: S213 wird ausgebaut
Seiffen - Der Ausbau der S213/Seiffener Haupstraße in Seiffen kann weitergehen. Die Landesdirektion Sachsen hat im März den zweiten Bauabschnitt genehmigt.
Die S213 ist eine wichtige Verbindungsstraße zwischen der S214 und der S207 an der Tschechischen Grenze. Der Ausbauzustand der Hauptverkehrsstraße ist aber, laut Landesamt für Straßenbau und Verkehr, unzureichend. Nicht nur die Fahrbahn sei in einem schlechten Zustand, es fehlen auch Gehwege und Entwässerungseinrichtungen sind teilweise gar nicht vorhanden. Die Mängel sollen nun behoben werden.
"Mit dem nun erteilten Planfeststellungsbeschluss kann die Seiffener Hauptstraße zwischen dem Ortszentrum und dem Ortsausgang in der Höhe des Freilichtmuseums ausgebaut werden", informiert die Präsidentin der Landesdirektion Sachsen, Regina Kraushaar.
"Der geplante durchgehende Fußweg wird die Verkehrsverhältnisse erheblich entspannen. Die Seiffener, gerade auch die kleinsten Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch die zahlreichen Besucher des Kurortes können sich künftig leichter und vor allem sicherer zu Fuß im Ort bewegen."
So soll die S213 ausgebaut werden
Die Fahrbahn der S213 soll in Zukunft eine sechs Meter breit sein und ein geschlossenes Entwässerungssystem erhalten. Außerdem entsteht ein zwei Meter breiter Gehweg. "Die geplante Straßenentwässerung sieht unter anderem ein unterirdisches Regenrückhaltebecken mit Drosselabfluss vor. Das gesammelte Oberflächenwasser soll an sechs Einleitstellen in den Seiffener Bach geleitet werden. Ebenso ist eine Neuordnung der Geländeentwässerung von anliegenden Grundstücken vorgesehen", so das Landesamt.
Der Ausbau der Staatsstraße läuft schon seit einer Weile: Der erste Bauabschnitt von der Ortsmitte bis zur Kreuzung Schwartenbergweg/Oberheidelberger Straße wurde 2019 genehmigt und befindet sich aktuell noch im Bau. Dieser Abschnitt soll im Sommer 2022 fertiggestellt werden.
Der nun genehmigte zweite Bauabschnitt ist 1,3 Kilometer lang und reicht von der Kreuzung Schwartenbergweg/Oberheidelberger Straße bis zum Ortsausgang in Höhe des Freilichtmuseums.
Titelfoto: Uwe Meinhold