Zum Start der Annaberger KÄT: TAG24 macht den Vergnügungs-Check
Annaberg-Buchholz - Die Annaberger KÄT in Annaberg-Buchholz (Erzgebirgskreis) startet am heutigen Freitag in ihr 503. Rummeljahr. Bis 18. Juni locken Schausteller mit vielen Attraktionen. Reporterin Lena Plischke (24) machte vorab einen Vergnügungs-Check.
Zuerst eine Runde mit dem Riesenrad, welches von Klaus Wilhelm (75) seit 30 Jahren betrieben wird. Während er im Sitzen von seiner Kabine aus das Rad steuert, durfte ich mich in eine der Gondeln setzen und den Ausblick auf das Stadtbild genießen.
Im gemächlichen Tempo setzt sich das 45 Meter große Riesenrad in Bewegung und verschafft so einen guten Überblick über das Kirmesgelände.
Aus der Masse sticht das nächste Highlight hervor: "Airbone" mit 65 Metern Höhe, der größte transportable Propeller. Mit 120 km/h kann man sich damit durch die Luft schleudern lassen. Dieses Fahrgeschäft beobachte ich lieber von unten und nutze die Zeit für ein Gespräch mit Maskottchen KÄTI.
Er ist auch ein Jubilar: KÄTI feiert dieses Jahr seinen zehnten Geburtstag und hat sich als Ehrengast Tabaluga eingeladen, wie Till Schwabe (61) erzählt, der sich unter dem Kostüm versteckt.
Mehr als 100 Fahrgeschäfte warten auf die Besucher
Tabaluga ist selbst vor Kurzem 40 Jahre alt geworden. Zum Familientag am Mittwoch können kleine Besucher KÄTI und Tabaluga ganz nah kommen. Außerdem werde es reduzierte Angebote geben, heißt es vom Veranstalter.
Nach der kurzen Verschnaufpause ging es zum "BreakDance"-Fahrgeschäft. Rein ins Auto, Sicherheitsgurt runter und los geht die Fahrt. Laute Musik und die wilden Bewegungen schleudern mich durch. Was ich bemerkt habe: Man braucht dafür eine starke Nackenmuskulatur. Nach der Fahrt war ich etwas wackelig auf den Beinen, aber das Kind in mir hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß.
Mein Fazit: Ich kann Sachsens älteste Kirmes nur empfehlen. Ganze zehn Tage lang können Besucher sich auf mehr als 100 Geschäften ausprobieren. Startschuss ist heute um 17 Uhr. Infos: www.annaberg-buchholz.de
Titelfoto: Uwe Meinhold