Wettrennen am Fichtelberg: Fünf Läufer hängen die Schwebebahn ab

Oberwiesenthal - Hier hat der Mensch gegen die Maschine gesiegt: In einem Wettlauf auf den Fichtelberg (Erzgebirge) traten am Donnerstag 14 Läufer gegen die Schwebebahn "Elinor" (100) an.

Schwebebahn-Chef René Lötzsch (51) gab das Startsignal zum Wettkampf "Mensch gegen Maschine".
Schwebebahn-Chef René Lötzsch (51) gab das Startsignal zum Wettkampf "Mensch gegen Maschine".  © Sven Gleisberg

"Das Wetter war nicht sehr angenehm bei 4 Grad auf dem Berg, Nieselregen und Nebel", resümiert Schwebebahn-Chef René Lötzsch (51) den Tag.

Dafür haut ihn die sportliche Leistung um: "Die Teilnehmer haben gezeigt, wie ehrgeizig sie sind!"

Für den Wettkampf "Mensch gegen Maschine" brauchte die Bahn elf Minuten für die 1100 Meter lange Strecke. Fünf Läufer trafen vor ihr im Ziel ein. Die Bestleistung lag bei neun Minuten und 45 Sekunden.

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Eigentlich kann "Elinor" die Strecke in unter vier Minuten zurücklegen. Für den Wettbewerb wurde ihre Geschwindigkeit angepasst. "Wir haben vorher mit Sportlern getestet, welche Zeit realistisch ist", erklärt Lötzsch.

14 Läufer stellten sich der Herausforderung, schneller als Schwebebahn "Elinor" (100) auf den Fichtelberg zu laufen.
14 Läufer stellten sich der Herausforderung, schneller als Schwebebahn "Elinor" (100) auf den Fichtelberg zu laufen.  © Sven Gleisberg

Für den Schwebebahn-Chef ist klar: Nächstes Jahr gibt es eine Wiederholung. "Vielleicht bauen wir für die Spannung ein Hindernis ein oder setzen die Zeit der Schwebebahn auf zehn Minuten."

Titelfoto: Sven Gleisberg

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