Virologe Drosten hat (noch) keine Zeit für Seiffen
Berlin/Seiffen - Das Erzgebirge muss sich weiter auf den Besuch von Deutschlands berühmtesten Virologen Christian Drosten (49) gedulden. Der Institutsleiter der Berliner Charité hat momentan einen vollen Terminkalender. Tino Günther (59), Erfinder des Drosten-Räuchermännels, hatte den Mediziner nach Seiffen eingeladen.
Vor etwa einem Jahr versendete Günther die Einladungs-Mail und berichtete von seiner Erfolgsgeschichte. Zehntausende Bestellungen für die qualmende Drosten-Kopie sind beim Spielwarenmacher eingegangen.
Das Original bedankte sich und nahm die Einladung an. Da sich die Corona-Situation nicht verbesserte, kam es nicht zum Besuch.
Vor kurzem hatte Tino Günther die Einladung erneuert. Doch Christian Drosten findet aktuell kaum freie Tage.
Eine Sprecherin teilte mit: "Der Wunsch, der freundlichen Einladung von Herrn Günther nachzukommen, wird leider aufgrund des hohen Aufkommens an Verpflichtungen und Anfragen in absehbarer Zeit einfach nicht umsetzbar sein."
Günther bleibt trotz der Absage optimistisch: "Wir bleiben dran!"
Titelfoto: Kay Nietfeld/dpa, Hendrik Schmidt/dpa