Unfälle bei Suff-Fahrten im Erzgebirge und in Zwickau
Erzgebirgskreis/Zwickau - Im Erzgebirge und auch in Zwickau waren am Freitag zwei Fahrer betrunken mit dem Auto unterwegs.
Wie die Polizei mitteilte, hat in Olbernhau ein VW-Fahrer (41) einen Unfall verursacht.
Gegen 17.25 Uhr war der 41-Jährige auf der Rudolf-Breitscheid-Straße unterwegs, als er beim Vorbeifahren an einem parkenden Auto den Gegenverkehr nicht genügend beachtete und mit dem Anhänger eines Lkw zusammenknallte.
Verletzt wurde bei dem Verkehrsunfall niemand, es entstand ein Sachschaden von circa 2200 Euro. "Der 41-jährige Unfallverursacher (libyscher Staatsangehöriger) musste sich dennoch einem Arzt vorstellen. Bei ihm wurde eine Blutentnahme fällig, da der Atemalkoholvortest einen Wert von 1,36 Promille ergab", so die Polizei weiter. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt und er bekam eine Strafanzeige wegen des Verdachtes der Gefährdung des Straßenverkehrs.
Auch in Raschau-Markersbach war ein Fahrer (37) betrunken unterwegs. Der Seat-Fahrer war gegen 23.45 Uhr auf der Hauptstraße in Richtung Pöhla unterwegs. Dort geriet er plötzlich auf die Gegenfahrbahn. Eine Fahrerin (24) im Gegenverkehr musste eine Gefahrenbremsung einleiten. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 37-Jährigen 2,58 Promille. Auch er ist seinen Führerschein vorerst los.
Die Ermittlungen wegen des Verdachtes der Gefährdung des Straßenverkehrs laufen.
14.000 Euro Schaden nach Suff-Fahrt in Zwickau
14.000 Euro Schaden und eine verletzte Person sind die Bilanz eines Unfalls am Freitag in Zwickau.
Am Freitagnachmittag befuhr eine Skoda-Fahrerin (47) die Moritzstraße in Richtung Crimmitschauer Straße unterwegs. An der Einmündung beachtete sie laut Polizei den Audi nicht, der auf der Crimmitschauer Straße in Richtung Kolpingstraße unterwegs war. Die beiden Fahrzeuge krachten zusammen. Dabei wurde der Audi-Fahrer (63) leicht verletzt.
Während der Unfallaufnahme kam raus, dass die Skoda-Fahrerin betrunken war, der Atemalkoholwert betrug fast ein Promille.
Bei dem Crash entstand Gesamtschaden in Höhe von circa 14.000 Euro. Die Polizei ermittelt nun gegen die 47-Jährige wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs.
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