Tödliches Familien-Drama im Erzgebirge: Sechs Kinder verloren auf schreckliche Weise ihre Mutter!
Aue - Ein schreckliches Familiendrama erschütterte die Stadt Aue im Erzgebirge: Ein Mann (48) soll am vergangenen Freitag seine Ehefrau (34) getötet haben - offenbar im Streit. Nun gibt die Staatsanwaltschaft neue Details über das Ehepaar heraus.
Die Wahnsinns-Tat geschah am frühen Freitagabend. In der Wohnung der syrischen Familie in der Auerhammerstraße kam es laut Polizei zu einem heftigen Streit. Dabei soll der 48-jährige Syrer völlig durchgedreht sein und seine Ehefrau (34) getötet haben.
Die Beamten wurden durch einen Vertrauten des mutmaßlichen Killers auf die Auseinandersetzung aufmerksam. Gegen 18 Uhr rückte die Polizei zur Wohnung aus - sie fanden die 34-Jährige tot auf. Ihr Ehemann ließ sich widerstandslos festnehmen.
Am darauffolgenden Tag erließ ein Richter Haftbefehl, für den 48-Jährigen ging es direkt in den Knast.
Doch wie kam es zum tödlichen Streit? Wie die Staatsanwaltschaft gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mitteilte, äußerte sich der mutmaßliche Killer bisher weder zur Tat noch zum Motiv.
Auch zur Tatwaffe und zu den Verletzungen der Frau könne noch nichts gesagt werden, da noch nicht alle Zeugen vernommen seien, hieß es.
Tragisch: Sechs Kinder verloren ihre Mutter!
Einige Details zur Familie gab die Staatsanwaltschaft dennoch heraus. Das Ehepaar lebte seit mehreren Jahren in Deutschland. Zur Familie gehören auch sechs Kinder im Alter zwischen zwei und 14 Jahren.
Besonders tragisch: Die Kinder wurden durch die Tat aus der Familie gerissen und verloren auf schreckliche Weise ihre Mutter - ihr Vater wird bei einer Verurteilung wohl lange im Knast bleiben.
Wo die Kinder nun untergebracht sind, dazu äußerte sich die Staatsanwaltschaft bisher nicht. Sollten sich keine näheren Angehörigen finden lassen, werden sie wohl zunächst in einem Heim untergebracht werden.
Gegen den 48-Jährigen wird derweil wegen Totschlags ermittelt. Sollte er verurteilt werden, droht ihm eine jahrelange Haftstrafe.
Titelfoto: André März