Teich-Challenge in Zoos: Tierpfleger gehen in Gehegen baden
Limbach-Oberfrohna/Aue - Das ist mal eine Sp(r)itzen-Idee der Zoos und Tierparks! Europaweit laden sich die tierischen Einrichtungen gegenseitig zur sogenannten Teich-Challenge ein.
Dafür baden die Pfleger in den Gehegen ihrer Schützlinge. Jetzt stellten sich auch der Amerika-Tierpark in Limbach-Oberfrohna und der Zoo der Minis in Aue der Herausforderung.
Spaß und die Kontaktpflege unter den Tierparks sind das Ziel dieser erfrischenden Idee des Zoos Zürich. Die Tierparks werden zur Nachahmung nominiert und rufen danach andere Einrichtungen auf.
Nominiert von den Zoos aus Schwerin und Rostock stürzten sich neun Tierpfleger/-innen und drei Kassen-Mitarbeiter/-innen ins Limbacher Pinguinbecken und ließen sich bei den Flamingos nass spritzen.
"Bei 30 Grad hat das richtig Spaß gemacht", sagt Tierparkvize Mike Richter (54). "Die Humboldt-Pinguine hatten sich verzogen, schauten aus sicherer Entfernung zu." Die Limbacher nominierten danach Gera und Aue.
Der Zoo der Minis hatte eine Nominierung aus Erfurt, Köln und Hof erhalten. Zwei Azubis, vier junge Helfer und ein Tierpfleger sprangen in den Zwergotterteich, "obwohl das Wasser etwas streng roch", wie Leiterin Bärbel Schroller (54) lachend zu Protokoll gab.
Zwei Pfleger blieben am Teichrand sitzen und schlürften Cocktails. Etwas pikiert schauten die tierischen Bewohner des Beckens dem menschlichen Treiben zu.
Nach dem Abtrocknen nominierten die Auer gleich fünf Zoos - Dessau, Falkenstein, Pilsen, Biohof Genf und Ponyhof Holzmühle in Österreich.
Titelfoto: Kristin Schmidt, Ralph Kunz