Annaberg-Buchholz/Oberwiesenthal - Auch über die Weihnachtsfeiertage bleibt es stürmisch im Erzgebirge!

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt noch bis zum morgigen Dienstag vor orkanartigen Böen oberhalb von 1000 Metern.

Hier könnten Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden, heißt es. Weiterhin könnten Gegenstände durch die Luft fliegen - Lebensgefahr!

Konkret betrifft die Warnung den Fichtelberg. Sachsens höchster Berg sollte an den Weihnachtsfeiertagen also besser gemieden werden. Ohnehin kommen Besucher aktuell nur schwer auf den Fichtelberg: Die Seilbahn ist derzeit geschlossen.

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Oberhalb von 600 Metern ist im Erzgebirge noch bis 14 Uhr mit Sturmböen zu rechnen, so der DWD. Einzelne Äste könnten dabei herunterfallen - ein Spaziergang im Wald könnte damit gefährlich werden.

Schon Ende der Woche wütete Sturmtief "Zoltan" über Sachsen. Auf dem Fichtelberg wurden Windgeschwindigkeiten von 133 Kilometern pro Stunde gemessen - die Feuerwehr war im Dauereinsatz. In Schwarzenberg (Erzgebirge) musste sogar der Weihnachtsbaum abgebaut werden. Die Tanne hätte ansonsten umkippen können.

Weiterhin warnt der DWD derzeit vor starkem Tauwetter im Erzgebirge. Durch die milden Temperaturen könnte die Schneedecke abtauen und zu Hochwasser führen. "Unter anderem können Straßen überflutet werden", heißt es dazu.

Allerdings: Bisher sind die Pegelstände im Erzgebirge noch moderat. So liegt die Zwickauer Mulde bei Aue derzeit noch knapp unter der Warnstufe eins. Auch die Zwönitz in Niederzwönitz liegt unter der Warnstufe eins.

Am gestrigen Sonntag sah die Hochwasserlage in Sachsen ganz anders aus: In Chemnitz herrschte Alarmstufe drei - Straßen waren überflutet. In einigen Regionen liefen Keller voll.

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Mittlerweile gehen die Pegelstände rund um Chemnitz vorerst wieder zurück.