Schüler im Erzgebirge mit Messer bedroht: Bürgermeister wünscht sich Abschiebung des Täters

Aue-Bad Schlema - Schock an einer Oberschule in Aue-Bad Schlema: Am vergangenen Dienstag bedrohte ein Syrer (15) einen Mitschüler mit einem Messer. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Dennoch löst der Fall Entsetzen aus. Der Oberbürgermeister wünscht sich eine Abschiebung des Teenagers. Zudem wird die Schule nun durch einen Security-Dienst und die Polizei bewacht.

An der Oberschule Aue-Zelle geschah der brenzlige Vorfall.
An der Oberschule Aue-Zelle geschah der brenzlige Vorfall.  © Niko Mutschmann

Der Vorfall geschah am Dienstagmorgen auf der Treppe vor der Oberschule Aue-Zelle. Der 15-Jährige bedrohte einen Mitschüler mit einem Messer. Zuvor kam es laut Polizei zu einer verbalen Auseinandersetzung.

Schnell wurde die Polizei alarmiert, der Teenager kam auf ein Polizeirevier. Anschließend kam er wieder auf freien Fuß.

Im Netz tauchte nun ein Schreiben der Schule an die Eltern auf. Darin heißt es, dass Oberbürgermeister Heinrich Kohl (CDU) für die kommenden Tage einen Security-Dienst für die Schule beauftragt habe. Zudem wird die Polizei ebenfalls Präsenz zeigen.

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Der Schüler wurde laut dem Schreiben vorerst vom Unterricht und anderen schulischen Veranstaltungen ausgeschlossen.

Oberbürgermeister Heinrich Kohl fordert nach diesem Vorfall jetzt harte Konsequenzen. "Das Maß der Dinge ist erreicht", sagte er der "Freien Presse".

Messer-Teenager sorgt immer wieder für Ärger: OB wünscht sich Abschiebung

"Das Maß ist voll", sagt Oberbürgermeister Heinrich Kohl (CDU).
"Das Maß ist voll", sagt Oberbürgermeister Heinrich Kohl (CDU).  © Kristin Schmidt

Brisant: Der 15-Jährige gehört laut dem OB zu den Teenagern, die auf dem Postplatz immer wieder für Ärger sorgen! "Ich würde mir seine Abschiebung wünschen", sagt der Bürgermeister.

Immer wieder kommt es in Aue-Bad Schlema zu Gewalt-Eskalationen. Dafür verantwortlich sind hauptsächlich Teenager unterschiedlicher Nationalitäten, heißt es von der Polizei.

Fakt ist: Bürger fühlen sich nicht mehr sicher. Aus diesem Grund führte die Polizei erst vor wenigen Tagen eine spontane Razzia durch. Straftäter konnte sie dabei allerdings nicht feststellen.

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Aber: Die spontanen Razzien sollen wieder stattfinden. Zudem soll die Polizeipräsenz im Allgemeinen hochgefahren werden.

Titelfoto: Niko Mutschmann, Kristin Schmidt

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