Sanierungsarbeiten bis Herbst: Weg über Stausee gesperrt

Olbernhau - Seit dieser Woche ist die Straße über die Dammkrone des Dittmannsdorfer Teichs gesperrt. Die Sperrung gilt für den ganzen Sommer.

Die Bauarbeiten am Dammkronenweg sollen bis September dauern. (Symbolbild)
Die Bauarbeiten am Dammkronenweg sollen bis September dauern. (Symbolbild)  © 123RF/geogif

Wie die Landestalsperrenverwaltung mitteilte, wird der Dammkronenweg saniert. Im vergangenen Jahr fanden an dem Teich bei Olbernhau (Erzgebirgskreis) Sedimentberäumungen statt, wodurch der Weg stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.

"Bei der Sanierung wird der Dammkronenweg komplett erneuert und die nötigen Anpassungen an den Striegelhäusern, der Hochwasserentlastungsanlage und den Messstellen vorgenommen. Damit wird auch die Zufahrt zu den Betriebseinrichtungen der Talsperre wiederhergestellt, um eine uneingeschränkte Bewirtschaftung der Anlage zu gewährleisten", berichtet eine Sprecherin der Landestalsperrenverwaltung.

Während der Sanierung wird am Dammkronenweg auch eine neue Straßenbeleuchtung eingerichtet. Die Wegsanierung kostet rund 560.000 Euro. Die Mittel dafür kommen vom Freistaat Sachsen.

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Die Arbeiten sollen Ende September abgeschlossen sein. Der Weg kann während der gesamten Bauzeit nicht genutzt werden. Für Anwohner, die den Dammkronenweg nutzen, um ihre Grundstücke zu erreichen, wurde eine Umleitung eingerichtet. Außerdem wurden die Anwohner im Vorfeld der Arbeiten über die Sperrung informiert.

Dittmannsdorfer Teich Teil des Unesco-Welterbes

Der Dittmannsdorfer Teich ist Denkmalgeschützt. Die Maßnahmen, die für die aktuellen Sanierungsarbeiten nötig sind, sind mit der unteren Denkmalbehörde des Erzgebirgskreises und dem zuständigen Landesamt abgestimmt.

Der Stausee wurde zwischen 1826 und 1828 gebaut und war der höchstgelegene Kunstteich der Revierwasserlaufanstalt Freiberg. Er versorgte das Freiberger Bergbaurevier mit Wasser. Heute dient der Dittmansdorfer Teich als wasserwirtschaftliche Reserve und dem Hochwasserschutz.

Seit 2019 gehört er zum Unesco-Welterbe "Montanregion Erzgebirge/ Krušnohoří".

Titelfoto: 123RF/geogif

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