Sächsische Autorin schreibt eiskalten Erzgebirgs-Thriller
Crottendorf - Das Erzgebirge kann zu vielem inspirieren, selbst zu Mord und Totschlag - wenn auch nur literarisch: Die Autorin Danielle Zinn (37) konstruiert in ihrem neuen Roman "Eiskaltes Erzgebirge" (Erscheinungstermin: am vergangenen Donnerstag) eine Kriminalstory, die in ihrem Heimatdorf spielt: Crottendorf.
Die Handlung des 352-Seiten-Taschenbuchs ist schnell erzählt: In der Vorweihnachtszeit wird im erzgebirgischen Crottendorf eine Leiche entdeckt - sie wurde auf der Weihnachtspyramide drapiert. In der Leiche steckt ein Degen.
"Ein Kommissarenduo muss sich nun zusammenraufen, um den Fall aufzuklären, der 30 Jahre in die Vergangenheit reicht", schildert Danielle Zinn.
Bis auf den Heimatort wird im Roman jedoch kein Bezug zu realen Geschehnissen hergestellt. Danielle Zinn wurde in Annaberg-Buchholz geboren. Nach Crottendorf zog sie im Jahr 1998. Ihr Elternhaus ist das Haus des fiktiven Kommissars, der im Buch ermittelt.
Nach zahlreichen Umwegen lebt Danielle Zinn seit 2018 in Markkleeberg. Schreiben tut sie nebenberuflich, ihr Geld verdient sie als Mitarbeiterin in der Finanzabteilung eines IT-Unternehmens.
Für Zinn ist der Roman die dritte Arbeit. Bereits 2017 veröffentlichte sie mit "Snowlight" ihren ersten Roman - auf Englisch. Die deutsche Version ist ab sofort unter dem Titel "Eiskaltes Erzgebirge" erhältlich.
Was ist ihre Motivation, zu schreiben? "Ich gehe sehr gerne und so oft es die Zeit zulässt in Crottendorf in den Wäldern spazieren, kann dort meine Gedanken schweifen lassen. Ich kann gut abschalten und mich inspirieren." Wenn sich das Buch gut verkauft, soll es eine Fortsetzung geben. Infos gibt's unter: www.erzgebirgekrimi.de.
Titelfoto: Ralf Seegers, PR