Sachsens einstiger Top-Beamter schreibt jetzt Erzgebirgs-Krimis
Wolkenstein/Kirchberg - Jetzt wird's tödlich im Erzgebirge. Karl-Heinz Binus (69) aus Wolkenstein veröffentlicht seinen zweiten Roman "Erzgebirgsstürme". Der Autor ist in Sachsen bekannt, aber aus anderen Gründen: Binus war von 2010 bis 2021 Präsident des Landesrechnungshofs und nach der Wende für die CDU im Landtag.
Es ist für den Ex-Beamten der zweite Krimi nach "Erzgebirgshass". Zuvor schrieb er beim Landesrechnungshof zwei Fachbücher, darunter einen "Kommentar zur Sächsischen Gemeindeordnung".
"Nach dem Ruhestand suchte ich mir ein neues Hobby", sagt der Wolkensteiner - und erfand Kommissar Pawlak.
"Pawlak ist sachlich und verwurzelt in der Haamit", sagt Karl-Heinz Binus über seine Romanfigur.
"Mein Ziel ist es, spannende Geschichten zu erzählen, Legenden des Erzgebirges einzuweben und aktuelle Ereignisse zu verwenden." Letzteres ist ihm gelungen. Pawlak ermittelt wegen einer Leiche, die unter einer entwurzelten Fichte liegt. Ein Unternehmer mit Geliebter, Schwarzgeld und Verbindungen in die Windkraft-Industrie.
"Den Roman habe ich in drei Monaten geschrieben", beschreibt Karl-Heinz Binus sein straffes Programm. "Meine Frau ist vom Roman begeistert - sie entdeckt sozusagen ganz neue Seiten an mir." Das Buch "Erzgebirgsstürme" erscheint bei "Books on demand" - erhältlich auch im Handel oder bei Amazon.
Wer vorab mehr erfahren möchte über Autor und Werk: Karl-Heinz Binus stellt seinen Roman am 16. November um 19 Uhr bei einer Lesung in der Stadtbibliothek Kirchberg/Meisterhaus vor. Reservierungen unter: 037602/763244.
Titelfoto: PR, Kristin Schmidt