Noch acht Monate bis Weihnachten: Im Erzgebirge raucht's schon wieder
Olbernhau/Dresden - "Wir lassen unsere Rechner für Sie rauchen!" Unter diesem Motto überraschte das Dresdner IT-Unternehmen Saxonia Systems in der Adventszeit 2016 seine Kunden.
Sie erhielten ein erzgebirgisches Räucherhäuschen in Form eines qualmenden Rechners - hergestellt in den Kunstgewerbe-Werkstätten Olbernhau (KWO).
Limitiert auf 150 Stück, bestückt mit Räucherkerzen. Das originelle Kundengeschenk sahnte bei der Werbemittel-Spezialmesse "Haptica" den "Promotional Gift Award" ab. Es ist längst nicht die einzige Spezialanfertigung der KWO.
Lindenberg und Lindemann: Auch Rockstars rauchen in den Kunstgewerbe-Werkstätten in Olbernhau genüsslich vor sich hin. "Wir fertigen Markenbotschafter und wollen Kult-Objekte schaffen", sagt KWO-Chef Stefan Feldevert (49).
Und daher gibt es neben klassischen Räuchermännern eben auch Udo Lindenberg (70) und Till Lindemann (54) von Rammstein als hölzerne Miniaturen. Bundespolizist, Architekt, Fußballer, Kärcher-Mann, Gabelstaplerfahrer sind weitere Räuchermännchen aus dem Hause KWO.
Seit Jahren forciert der Verband Erzgebirgischer Kunsthandwerker den Trend weg vom reinen Saisonprodukt hin zum Ganzjahressortiment. Das soll auch übers Jahr helfen, die Kassen der Unternehmen zu füllen, so Verbandsgeschäftsführer Dieter Uhlmann (63).