Neuer Erzgebirgskrimi feiert Weihnachten in Schwarzenberg
Schwarzenberg - Weihnachtsmarkt, Bergwerk, Räuchermännchen: Im siebten Teil des Erzgebirgskrimis mit dem Untertitel "Ein Mord zu Weihnachten" stellen die Filmemacher nahezu alle traditionellen Eigenheiten der Region ins Schaufenster. Mehr Erzgebirge geht kaum. Für das perfekte Ambiente wurde vergangenen Februar extra der Schwarzenberger Weihnachtsmarkt aufgebaut.
Der Markt in der "Vorstadt" war einer der Hauptdrehorte. Anwohner wurden gebeten, Schwibbögen und Weihnachtsdeko über Mariä Lichtmess (2. Februar) hinaus in den Fenstern zu lassen.
Ebenfalls einen Platz im ZDF-Film gefunden haben Zschorlau, Zwönitz, Rothenkirchen (Vogtland) und Pöhla.
Das Besucherbergwerk Pöhla spielt eine besondere Rolle. Hier wurde der Mord am Chef einer Holzkunstmanufaktur begangen.
Der Vereinsvorsitzende Frank Weißflog (60) blickt auf die Dreharbeiten zurück: "Wir haben das Filmteam 3000 Meter mit der Grubenbahn in den Stollen gefahren. Dafür mussten wir wichtige Abläufe abstimmen und haben die passendsten Stellen herausgesucht."
"Für das Erzgebirge ist die Krimireihe enorm wichtig"
Vier Tage wurde unter und über Tage gedreht. An der Lagerstätte spielte der Schneeberger Bergmusikkorps. "Für das Erzgebirge ist die Krimireihe enorm wichtig", sagt Weißflog.
Die Werbefläche ist groß. Knapp fünf Millionen Zuschauer haben die Ermittler Robert Winkler (Kai Scheve, 56) und Karina Szabo (Lara Mandoki, 33) im sechsten Teil am TV verfolgt.
Wieder mit von der Partie ist Teresa Weißbach (44), gebürtige Erzgebirgerin und Gesicht der Reihe. Zu sehen ist unter anderem auch Wolfgang Stumph (76) als Vater des Ermordeten und Männelmacher.
"Ein Mord zu Weihnachten" ist bereits in der ZDF-Mediathek verfügbar und wird am 21. Dezember, um 20.15 Uhr im Fernsehen ausgestrahlt.
Titelfoto: Jan Woitas/dpa, ZDF/Hardy Spitz