Neuer Blickfang: Bergmann ziert altes Steinkohlen-Bergwerk im Erzgebirge

Oelsnitz (Erzgebirge) - Das Bergbaumuseum Oelsnitz ist um ein optisches Highlight reicher. Seit Montag schmückt ein riesiges Fassadenbild aus Beton das frühere Steinkohlen-Bergwerk "Karl Liebknecht".

Projektleiter Matthias Meyer, Bürgermeister Bernd Birkigt und Museumsleiter Jan Färber halten die Projektdarstellung in den Händen.
Projektleiter Matthias Meyer, Bürgermeister Bernd Birkigt und Museumsleiter Jan Färber halten die Projektdarstellung in den Händen.  © Maik Börner

Aktuell werden die Gebäude sowie die Dauerausstellung erneuert. In anderthalb Jahren sollen wieder Besucher kommen.

Das 30 Quadratmeter große Bild zeigt einen Bergmann mit umgehängter Grubenlampe und eine Arbeiterin. Es ist Teil der rund 26 Millionen Euro teuren Sanierung des Museums.

"Wir verfolgen das Ziel, im Herbst 2023 den Museumsrundgang der neuen Dauerausstellung eröffnen zu können", sagt Projektleiter Matthias Meyer. Es sei aber nicht auszuschließen, dass es in anderen Teilen des Museums dann noch Restarbeiten gebe.

Im Erzgebirge entsteht ein neues Bergwerk
Erzgebirge Im Erzgebirge entsteht ein neues Bergwerk

Der Umbau betrifft fast alle Gebäudeteile. Dazu gehört beispielsweise die Sanierung von Stahlbauteilen, eine Erneuerung der Dächer und Ertüchtigung der Tragwerke, Trockenlegungsarbeiten am Mauerwerk und der Brandschutz. Komplett neu gestaltet wird die Dauerausstellung.

"Neue Forschungsergebnisse müssen berücksichtigt werden, der Sammlungsbestand hat sich umfassend erweitert und somit auch die in einer Ausstellung zu zeigenden Objekte."

Das Wandbild zeigt einen Bergmann und eine Arbeiterin.
Das Wandbild zeigt einen Bergmann und eine Arbeiterin.  © BBMOe
Das Bergbaumuseum befindet sich bis 2023 im Umbau.
Das Bergbaumuseum befindet sich bis 2023 im Umbau.  © Maik Börner

Das Museum ist in denkmalgeschützten Gebäuden des früheren Bergwerkes untergebracht, die zwischen 1895 und 1935 entstanden. Nach der Schließung 1971 wurden sie als Museum hergerichtet.

Titelfoto: Maik Börner

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