Nach Feuerwehr-Unfall im Erzgebirge: Zahl der Schwerverletzten steigt

Eibenstock - Die Folgen des Feuerwehr-Unfalls in Eibenstock (Erzgebirge) werden immer schlimmer.

Ein Spezialkran musste das verunglückte Feuerwehr-Fahrzeug aufrichten.
Ein Spezialkran musste das verunglückte Feuerwehr-Fahrzeug aufrichten.  © Niko Mutschmann

Die Polizei spricht nun von sechs Schwerverletzten und zwei leichter lädierten Feuerwehrleuten. Die Ortsfeuerwehr Eibenstock ist vorläufig außer Dienst und von der Leitstelle für Einsätze abgemeldet.

Grund für den Einsatz war ein Brandmeldealarm in einem Altenpflegeheim. Der Fahrer (42) des Eibenstocker Hilfeleistungs-Löschfahrzeugs war - zusammen mit Kameraden der Feuerwehren Sosa, Hundshübel und Schönheide - auf der Schneeberger Straße/S 275 unterwegs.

In der Rechtskurve einer Gefällestrecke brach das Heck des Fahrzeugs aus. Das Feuerwehrauto prallte gegen einen entgegenkommenden Skoda (Fahrer: 20). Das Löschfahrzeug kam rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und blieb auf der rechten Seite liegen. Der Skoda rutschte derweil in den Straßengraben.

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Beide Fahrer sowie vier Feuerwehrleute (28, 32, 40, 44) wurden schwer verletzt. Ein Rettungshelikopter flog den 28-Jährigen ins Klinikum. Zwei Feuerwehrmänner (17, 29) erlitten leichte Blessuren.Der Schaden beträgt etwa 208.000 Euro. Ein Bergekran musste den schweren Wagen aufrichten.

Der Schaden am Einsatzwagen beträgt rund 200.000 Euro.
Der Schaden am Einsatzwagen beträgt rund 200.000 Euro.  © Niko Mutschmann

Die Stadtwehrleitung meldete die Ortswehr Eibenstock vorläufig von der Leitstelle ab. Die übrigen Ortswehren Carlsfeld und Sosa übernehmen die nächsten Einsätze.

Titelfoto: Niko Mutschmann

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