Mit Extra-Geld vom Freistaat: Tag der Sachsen findet im Erzgebirge statt
Aue - Der "Tag der Sachsen" für Aue-Bad Schlema (Erzgebirge) im September ist sicher. Auch die Finanzierung steht. Und es gibt einen Personalwechsel bei den Gesichtern, die die Mega-Fete präsentieren.
"Ja und ja", lautete die schlichte wie erfrischende Antwort von Stadtsprecherin Jana Hecker auf zwei Fragen, die seit Wochen die Stadt bewegen: "Findet das Fest nun in diesem Jahr in Aue statt? Ist es inzwischen auskömmlich finanziert?"
Immerhin sollte es dort bereits 2020 über die Bühne gehen. Inzwischen ist zwar die Pandemie vorbei. Doch Inflation, erhöhte Energiepreise und Beschaffungsengpässe ließen zweifeln.
Zwischenzeitlich fehlten Aue zwei Millionen Euro. Das Problem soll gelöst sein, auch dank eines Extrazuschusses aus dem Landtagspräsidium von 300.000 Euro. "Wir haben bewusst noch was draufgelegt, um diesen Restart in Aue-Bad Schlema zu bewirken", so Landtagspräsident Matthias Rößler (68, CDU) vom Fest-Kuratorium.
Und ein Landtagssprecher betont: "Der 'Tag der Sachsen' in Aue-Bad Schlema findet statt. Das ist gesichert."
Gesichert ist auch ein Personalwechsel. Die Auer Symbolfiguren, Bademädchen und Blaufarbenwerker, werden nun von Susann Küchler (41) und Marcus Hoffman (38) verkörpert. Ihre noch für 2020 gekürten Vorgänger sind erneut Eltern geworden und haben darum anderweitig gut zu tun.
Titelfoto: Maik Börner, ERZ-Foto/Georg Ulrich Dostmann