Millionen-Förderung für Sachsens größtes Erlebnisbad: Das soll mit dem Geld gemacht werden
Marienberg - Ein Weihnachtsgeschenk für das Erzgebirge: Das Freizeitbad "Aqua Marien" in Marienberg bekam am Donnerstag fast 18 Millionen Euro vom Freistaat Sachsen und dem Bund. Damit soll Sachsens größtes Erlebnisbad umfassend saniert werden.
Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch (57, CDU) war am Donnerstag bei der Übergabe der Fördermittel (insgesamt 17,9 Millionen Euro) dabei.
"Ich freue mich sehr, dass das Freizeitbad in Marienberg jetzt umfassend überholt und um neue Familienangebote erweitert werden kann", sagte die CDU-Politikerin. Das Bad sei für die Region von großer Bedeutung, so Klepsch. Es sei "eine Indoor-Aktiv-Erlebnismöglichkeit für die ganze Familie."
Auch Simone Lang (51, SPD), die Vorsitzende der SPD im Erzgebirge und Landtagsabgeordnete, ist begeistert: "Von den bereitgestellten Mitteln wird nicht nur das Freizeitbad profitieren, sondern der gesamte Erzgebirgskreis. Das Bad stellt in der Region eine bedeutende Freizeitstätte dar und ist darüber hinaus, als größtes Erlebnisbad im Freistaat, auch überregional ein wichtiger touristischer Anlaufpunkt."
Mit der Millionen-Förderung soll das Bad baulich, technisch und energetisch modernisiert und erweitert werden, heißt es. Das Geld für das "Aqua Marien" stammt aus dem Förderprogramm der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW).
Das "Aqua Marien" zählt etwa 280.000 Gäste pro Jahr
Marienberg liegt zwischen den Tourismusorten Seiffen und Oberwiesenthal. Die Region zieht Urlauber, Tagestouristen und Einheimische gleichermaßen an.
Das "Aqua Marien" zählt als größtes Erlebnisbad in Sachsen durchschnittlich 280.000 Gäste pro Jahr - etwa ein Viertel davon kommen aus dem benachbarten Tschechien.
Vor allem bei Familien ist das Freizeitbad beliebt. Die "Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen" hat das Bad als "Familienfreundliche Einrichtung" zertifiziert.
Titelfoto: Steffen Füssel