Hier machen sich Erzgebirgs-Panzer auf den Weg zur NATO-Mission
Marienberg - Das Panzergrenadierbataillon aus Marienberg übernimmt zum zweiten Mal die Führung des NATO-Einsatzes "Enhanced Forward Presence" (EFP) in Litauen.
Am Donnerstag wurde dafür ein Großteil der Gefechtsfahrzeuge für den Transport ins Baltikum auf einen Zug verladen.
Insgesamt stellen die Marienberger Jäger für das kommende halbe Jahr insgesamt 330 Soldaten des rund 550 Frauen und Männer umfassenden Kontingents im litauischen Rukla. Dort lösen sie das Panzergrenadierbataillon 391 aus dem thüringischen Bad-Salzungen ab.
Seit Januar 2017 ist ein multinationaler Gefechtsverband der NATO im Baltikum stationiert. Die Bundeswehr führt den Gefechtsverband in Litauen an. Mit dem Einsatz beweise man Bündnissolidarität, sagte Oberst Mike Werner als Vertreter der zuständigen Panzergrenadierbrigade aus dem sächsischen Frankenberg. "Die Marienberger Jäger sind für den Auftrag gut vorbereitet und ausgerüstet", betonte er.
Insgesamt werden rund 80 Container und 90 Fahrzeuge aus dem Erzgebirge mit der Bahn nach Litauen verlegt.
Die "Marienberger Jäger" beteiligen sich zum zweiten Mal an dem Auftrag. Hauptaufgabe ist es, Präsenz zu zeigen und gemeinsam mit multinationalen Partnern und den litauischen Streitkräften zu üben.
Seit Januar 2017 sind im Rahmen der NATO-Mission multinationale Gefechtsverbände im Baltikum und in Polen stationiert.