Lokführer will Streit schlichten und wird ins Gesicht geschlagen: Krankenhaus!
Lauter-Bernsbach - Unfassbar: Ein Lokführer (50) der Erzgebirgsbahn wollte am Mittwochabend nur einen Streit zwischen Fahrgästen schlichten, bekam dafür von einem Jugendlichen (15) die Faust ins Gesicht!
Das Ganze geschah in der RB 95 auf der Fahrt von Zwickau nach Johanngeorgenstadt. Am Haltepunkt Lauter (Erzgebirge) kam es laut einem Sprecher der Bundespolizei zu einer Auseinandersetzung zwischen Fahrgästen.
Der Lokführer bemerkte das und wollte schlichtend eingreifen. Dabei schlug ihn ein 15-jähriger Afghane ins Gesicht. Der Bahn-Mitarbeiter wurde verletzt und anschließend in einem Krankenhaus behandelt.
Da der Zug anschließend nicht mehr weiterfahren konnte, kam es auf der Strecke zu zahlreichen Verspätungen.
Erst später koppelte sich ein weiterer Zug an die RB 95 und schleppte diese ab. Anschließend war die Strecke wieder frei.
Gegen den Teenie-Schläger laufen nun die Ermittlungen.
Weil ihr Begleiter aus der Tür pinkeln wollte: Suff-Frau bedroht Lokführer mit Hammer!
Erst in der vergangenen Woche wurde ein Lokführer der Erzgebirgsbahn beinahe attackiert! Eine völlig besoffene Deutsche (41, 2,7 Promille) bedrohte den Lokführer mit einem Hammer, um die Abfahrt des Zuges zu verhindern.
Der Grund: Ihr Begleiter (38), der mit 3,8 Promille ebenfalls unfassbar betrunken war, wollte am Haltepunkt Schwarzenberg/Neuwelt aus der geöffneten Tür pinkeln.
"Nachdem dies durch die sich wieder schließende Tür nicht möglich war, habe die polizeibekannte Wohnsitzlose den Triebfahrzeugführer zunächst durch die geschlossene Tür zum Führerstand beschimpft und sei dann dort hineingelangt", so ein Sprecher der Bundespolizei.
Der Lokführer leitete eine heftige Bremsung ein und drängte die Suff-Frau aus der Fahrerkabine. "Anschließend habe sie ihm durch die wieder verschlossene Glastür mit einem Hammer bedroht und geäußert, dass sie ihn totschlagen wolle", heißt es von der Polizei.
Beide wurden anschließend von der Polizei geschnappt. Die Ermittlungen gegen das Suff-Duo laufen.
Titelfoto: Niko Mutschmann