Erzgebirgsklinikum rechnet mit bis zu 20 Kündigungen
Annaberg-Buchholz - Das wirtschaftlich angeschlagene Erzgebirgsklinikum kommt im Sanierungsverfahren mit weniger Kündigungen aus als zunächst befürchtet.
Von den rund 50 Stellen, die im Erzgebirge wegfallen sollen, wird die Mehrzahl durch Renteneintritte, das Auslaufen befristeter Verträge und betriebliche Fluktuation abgebaut.
"Im Verlauf des Hauptverfahrens werde man 15 bis 20 betriebsbedingte Kündigungen im nichtmedizinischen Bereich aussprechen müssen", teilte Klinik-Geschäftsführer Marcel Koch mit.
Im Rahmen des Sanierungsplans wurden eine zentrale Terminvergabestelle und ein zentrales Belegungsmanagement für alle vier Standorte eingeführt.
"So gewinnen wir an Effizienz. Zeitgleich erleichtern wir es den Patienten und einweisenden Ärzten, den richtigen Ansprechpartner zu finden", so Koch. Das Eigenverwaltungsverfahren soll im zweiten Quartal 2025 abgeschlossen werden.
Titelfoto: Uwe Meinhold