Erzgebirge sucht den hässlichsten Weihnachtsbaum: Wer schlägt "Jan Josef Kiefers"?

Sosa/Erzgebirge - Krumm, kahl und grausig - das sind die Kriterien für den hässlichsten Weihnachtsbaum aus dem Erzgebirge.

Der Baum "s Schlemor Radongebrachn" aus Aue-Bad Schlema nimmt am Wettstreit um den Titel "hässlichster Weihnachtsbaum" teil.
Der Baum "s Schlemor Radongebrachn" aus Aue-Bad Schlema nimmt am Wettstreit um den Titel "hässlichster Weihnachtsbaum" teil.  © privat

"Vor drei Jahren entstand die Idee aus einer Bierlaune heraus", erklärt Thomas Fröhlich (43). Sein Vater hatte damals einen hässlichen Baum nach Hause gebracht. Dadurch entstand der Contest.

Die Teilnehmerzahl hat sich von ursprünglich vier auf mittlerweile 26 vervielfacht. "Das sind doppelt so viele wie 2023! Irre!", schreibt Fröhlich auf seiner Webseite.

Die teilnehmenden Bäume überzeugen bereits mit kreativen Namen: So treten "Jan Josef Kiefers", "Tannfred" und "5 Meter Elend" gegeneinander an.

Das sind sie: die selbstgemachten Pokale aus dem 3-D-Drucker.
Das sind sie: die selbstgemachten Pokale aus dem 3-D-Drucker.  © privat

Den Pokal hat Thomas Fröhlich selbstgemacht

Thomas Fröhlich (43) hatte die Idee zum Contest.
Thomas Fröhlich (43) hatte die Idee zum Contest.  © privat

Teilnehmen dürfen immergrüne, nicht vollständig vertrocknete Nadelbäume mit einer Mindestgröße von 1,50 Meter. Sie müssen natürlich gewachsen sein und an einem sichtbaren Platz im Freien aufgestellt werden.

Eine Ausnahme gibt es für den Baum "From Canada With Love". Der darf nämlich im Wohnzimmer des Besitzers in Chilcotin Crescent/Kanada stehen.

Baumbeurteiler können unter www.haeweibau.de für ihren Liebling abstimmen. Für den Gewinner gibt es einen selbstgemachten Pokal aus Fröhlichs 3-D-Drucker.

Titelfoto: privat

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