Duschen mit Alpakas? Diese Seife macht's möglich!
Stützengrün - Haben Sie schon einmal mit einem Alpaka geduscht? Nicht? In der Seifenmanufaktur von Sabine Richter (53) gibt es Seifen, die aus der Wolle von Alpakas gemacht werden. Ganz ohne Tierquälerei und garantiert von glücklichen Alpakas, versteht sich.
Sabine Richter nimmt sich das Beste aus der Faser: das Keratin - der Stoff, aus dem unsere Haare sind. "Normale Seifensieder benutzen Maulbeerseide, um das Keratin in die Seifenprodukte zu kriegen", sagt Richter. "Ich benutze stattdessen Alpakafasern."
Die Wolle der süßen Anden-Kamele bekommt sie von verschiedenen Höfen aus der Region. Weil jedes Tier eine andere Haarfarbe hat, entsteht übrigens bei jeder Seife eine ganz eigene Färbung - wer ein schwarzes Alpaka hat, bekommt auch schwarze Seife. "Die Haarseife schäumt schön. Das Haar ist so geschmeidig, da braucht man danach keine Spülung", schwärmt die Seifensiederin.
Im Sortiment hat sie Körper- und Haarseifen. Jährlich verarbeitet Sabine Richter weit mehr als 40 Kilogramm Alpakahaar. "Ich biete auch personalisierte Seifen", sagt Richter. Das heißt: Wer die Haare seines Lieblings zu Seife machen möchte, kann die Wolle bei Sabine Richter verarbeiten lassen. "Das dauert aber mindestens sechs Wochen. Seife muss reifen - so wie Käse."
Wer möchte, kann sich in Sabine Richters Seifenmanufaktur "laRiSavon" in Stützengrün vorbeischauend durchs Sortiment schnuppern. Infos gibt's auch unter larisavon.blogspot.com