Erzgebirge: Mega-Batterie fliegt in die Luft!
Update, 3. Oktober, 11.10 Uhr: Einsatz beendet
21.15 Uhr waren laut Polizei die Löschmaßnahmen beendet. Die Adorfer Hauptstraße musste bis gegen 23.30 Uhr voll gesperrt werden.
Angaben zum entstandenen Sachschaden liegen noch nicht vor. Die Polizei sowie das zuständige Landratsamt prüfen indes den Anfangsverdacht einer Umweltstraftat.
Wie die Freiwillige Feuerwehr Adorf mitteilte, bestand für die Bevölkerung keine Gefahr und auch eine Verunreinigung der Gewässer konnte vom Umweltamt ausgeschlossen werden.
Wie ein Polizeisprecher am frühen Montagmorgen sagte, war ein etwa containergroßer Bereich für Batterie-Tests auf dem Betriebsgelände in Brand geraten. Innerhalb dieses Bereichs habe sich die Batterie erhitzt, erklärte der Sprecher. Wie es letztlich zu einer Explosion kommen konnte, war noch unklar.
Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt.
Vor Ort waren circa 100 Einsatzkräfte.
Originalmeldung vom 2. Oktober, 20.43 Uhr:
Neukirchen - Explosion auf einem Firmengelände in Neukirchen (Erzgebirge)!
Im Ortsteil Adorf auf der Hauptstraße waren am Sonntagabend Dutzende Feuerwehr- und Polizeikräfte zu sehen.
Der Grund: In einem Firmengebäude flog laut ersten Informationen eine 400 Kilogramm schwere Batterie für Elektroautos in die Luft. Dabei sollen auch giftige Dämpfe freigesetzt worden sein. Die Warn-App "NINA" warnt ebenfalls vor giftigen Dämpfen in der Nähe des Gebäudes.
Laut einem Sprecher der Polizei sollen Anwohner in der unmittelbaren Umgebung die Fenster geschlossen halten.
Über Verletzte war zunächst nichts bekannt. Eine Evakuierung der umliegenden Gebäude ist ebenfalls nicht geplant.
Titelfoto: Chempic