Diese Stadt in Sachsen spart eiskalt Energie: Nur noch 20 Grad in Schulen!
Aue-Bad Schlema - Zoff um die Temperaturen an den sechs städtischen Schulen in Aue-Bad Schlema (Erzgebirge): Nach der Anordnung der Verwaltung, die Heizungen in den Klassenzimmern auf 20 Grad zu senken (Turnhallen: 17 Grad), laufen die "Freien Sachsen" Sturm. Die rechtsextremistische Partei jammert: "Unsere Kinder sollen offenbar frieren."
Kürzlich schrieb die Schulleitung der Grundschule Auerhammer einen Elternbrief und schlug vor, Kindern eine Strickjacke und ein Sitzkissen für kühle Holzstühle mitzugeben. Die Schulleiterin empfahl Widerspruch bei "höheren Stellen".
Die "Freien Sachsen" befürchten "ein erhöhtes Risiko von Erkältungskrankheiten". Unfug, sagen Experten. Die Biologin Uta Schindler erklärt in der Zeitschrift "Spektrum der Wissenschaft": "Eine Erkältung ohne Viren, verursacht allein durch Kälte - unmöglich."
Stadtsprecherin Jana Hecker (58) bestätigt die Sparmaßnahme. "Natürlich sind viele nicht begeistert, nachdem die Stadt bereits Warmwasser und einige Duschen in städtischen Sporthallen abgestellt hatte. Aber wir haben keine andere Chance."
Der Stadtrat werde am 26. Oktober über weitere Sparmaßnahmen beraten. "Die Weihnachtsbeleuchtung wird nicht dabei sein."
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