Oberwiesenthal - "Es schneit, es schneit ..." Doch noch nicht überall in Sachsen können sich Groß und Klein über den Schnee freuen.

Bereits vergangene Woche bedeckte die erste Schneeschicht die Straßen im Erzgebirge. Doch das kalte Weiß war nicht von Dauer - noch nicht.

Am heutigen Sonntag zog eine Kaltfront über das Gebirge und brachte den Schnee zurück.

Die Straßen waren glatt und es zog ein böiger Wind, inklusive Schneesturm, über den Fichtelberg. Die Temperatur lag bei -1 Grad.

Es wird frostig: Am Dienstag nähert sich ein Sturmtief, dabei treten kräftige Regenfälle auf. Gleichzeitig kann der Regen in den Mittelgebirgen zunehmend in Schnee übergehen. Auf die Kaltfront folgen kräftige Schauer, auch Gewitter sind nicht ausgeschlossen.

Dann kann es zumindest kurzzeitig auch im Flachland zu Schneeregen und Schneefall kommen. Nach einem anhaltenden Wintereinbruch im Tiefland sieht es jedoch aktuell noch nicht aus.

Nur in den etwas höheren Lagen und vor allem im Bergland wird es winterlich.

Auf dem Fichtelberg lag am Nachmittag bereits mehrere Zentimeter Neuschnee. Zum Abend hin zeigte der Frühwinter seine Zähne und es wurde bitterkalt. Es herrschte Schneetreiben und es gab erste Schneeverwehungen bei böigen Winden.

Die spiegelglatten Straßen haben sich umgehend umgesprochen und lockten auch die Driftfreunde aus Nah und Fern ins Erzgebirge.

Lautes Motorengeheule und Knallen aus dem Auspuff waren zu hören: Einige Drifter trafen sich auf dem großen Parkplatz am Fichtelberg und gaben Vollgas.

Doch nicht nur auf dem Fichtelberg blieb der Schnee liegen. Auch der Marktplatz in Oberwiesenthal kleidete sich in ein weißes Winterkleid und präsentierte eine mehrere Zentimeter hohe Winterdecke.

Auch im Thüringer Wald sowie im Bayrischen Wald und am Alpenrand ging der Regen oberhalb von 500 Höhenmeter in Schnee über.